Marktberichte

11.10.2021

Cashews: Attraktivere Preise im Ursprung, weiterhin horrende Frachtraten

Seit der ersten Septemberhälfte geben die Preise für Cashewkerne in Vietnam nach. Die Aussichten auf die anstehenden Ernten sind gut, die Logistikkrise hingegen hält an.

Während im August die Preise für Cashewkerne in Vietnam stabil notierten, brachte der September einen leichten Trend nach unten. Anders als von den Verarbeitern erwartet blieb die Nachfrage auch nach den Sommerferien eher verhalten. Dadurch vergrösserten sich die freien Rohwaren-Bestände, was viele Verarbeiter veranlasste, zwecks Stimulierung der Nachfrage das Kerne-Angebot zu erhöhen und die Preise zu senken.

Hinsichtlich der nächsten anstehenden Ernten liegt der Fokus aktuell auf Tansania, Brasilien und Indonesien. Letzte Schätzungen lassen gute Qualitäten mit Mengen auf Vorjahresniveau erwarten. Sofern dies eintrifft und die Erzeugerländer nicht manipulativ eingreifen, ist ein anhaltender Preisdruck im Kerne-Markt denkbar.

Für Turbulenzen in Vietnam sorgten Ende August markant steigende COVID-19-Fallzahlen. Besonders betroffen war dabei Ho-Chi-Minh-Stadt, ihres Zeichens grösste Stadt und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Die Regierung verordnete einen harten Lockdown bis Ende September, der alle Bereiche der Wirtschaft traf und Lieferketten heftig beeinträchtigte. Seit anfangs Oktober wurden die Einschränkungen nun wieder gelockert, aber von einem geordneten Warenfluss kann aktuell noch nicht gesprochen werden.

Weiterhin ungelöst bleibt auch die Logistikkrise. Ungeachtet der Ankündigung einiger grosser Schifffahrtslinien, die noch nie dagewesene Entwicklung der Frachtraten bremsen zu wollen, sind die Preise für einen Container nach Europa nunmehr schon bis auf 20'000 US-Dollar geklettert, was die Spot-Preise in Europa entsprechend antreibt.

Attraktive Preise im Ursprung auf der einen Seite, horrende Frachtraten der Linien andererseits. Käufer sind heute wahrlich nicht zu beneiden, wenn es darum geht, gewinnbringend und vorausschauend zu beschaffen. Ein rasches Ende der Krise zur See ist nicht zu erwarten, so dass sich eine vorsichtige Bewirtschaftung der Lagerbestände aufdrängt.

13.09.2021

Kalifornische Mandeln: Verladungen August 2021

Im August hat Kalifornien 207 Mio lbs Mandeln verladen, 7 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Anlieferungen der Erzeuger betragen 312 Mio lbs, 14 % über Vorjahr. Der Auftragsbestand liegt bei 716 Mio lbs, 32 % unter Vorjahr. Aktuell ist damit 28 % der verfügbaren Menge verkauft, gegenüber 36 % im Vorjahr.

Kalifornien gelingt zum Start in die Vermarktungssaison 2021 ein neuer Monatsrekord, der ohne die anhaltende Logistikkrise noch grösser ausgefallen wäre. Während der Inlandabsatz bloss 1 % über Vorjahr liegt, wurde im Export ein Plus von 11 % erzielt. Der markant geringere Auftragsbestand erklärt sich teilweise mit der abwartenden Haltung der Käufer, v.a. aber liegt es an den Produzenten, die nur sehr zurückhaltend anbieten. Sollte der kommende Winter nicht den dringend benötigten Niederschlag bringen und die Dürre anhalten, so wären weitere Preissteigerungen unvermeidbar. Dass sich die Anbieter nun nicht auf dem falschen Fuss erwischen lassen wollen, liegt auf der Hand.

Bei anhaltend trockenem und heissem Wetter kommt die neue Ernte früher und bedeutend rascher als üblich aus den Plantagen. Während Aussagen zur Grösse der Ernte noch länger nicht möglich sind, bestätigen sich frühere Einschätzungen über die Kaliber. So zeichnet es sich mehr und mehr ab, dass die Nonpareil nur geringe Mengen an 23/25 und grösser hervorgebracht hat. Und auch die Kaliber der anderen Sorten fallen deutlich geringer als üblich aus.

Weiterhin gibt die Dürre grössten Anlass zur Sorge. So ist als Folge des Wassermangels nicht nur die diesjährige Ernte geringer ausgefallen, sondern mancherorts haben Plantagen Schaden genommen und werden selbst bei einem nassen Winter im Folgejahr nicht den vollen Ertrag bringen können. Darüber hinaus bremst das strukturelle Wasserdefizit das bisher selbstverständliche Wachstum der Anbaufläche nachhaltig.

Das Kräftemessen zwischen Käufern und Erzeugern geht damit in die nächste Runde. Während die Käufer auf bessere Erträge und damit günstigere Preise hoffen, bieten die Erzeuger die Ware noch immer sehr zurückhaltend an, denn bei anhaltender Dürre wird die nächstjährige Ernte ihr Potential ebenfalls nicht voll entfalten können. Die Niederschlagsmengen im kommenden Winter werden daher grossen Einfluss auf die Preisentwicklung ausüben.

01.09.2021

Türkische Trockenfeigen: extreme Hitze hat negativen Einfluss auf die Ernte

Die lang anhaltende extreme Hitze von über 45° C verursachte grössere Probleme in den Feigenanbaugebieten in der Türkei. Die im Juli geschätzte Menge von ca. 80‘000 t musste bereits um ca. 12% nach unten korrigiert werden. Grosse Kaliber werden aufgrund der Trockenheit fehlen und die Entwicklung der Früchte ist aufgrund der Hitze vor allem in den Tallagen stark beeinträchtigt worden. Der Anteil an Früchten mit sogenanntem Schwarzschimmel („black mold“) ist überdurchschnittlich hoch und stellt die Produzenten vor grosse Herausforderungen. Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Exporteure können entsprechend hoch sein. Günstige Angebote für Feigen aus den Tallagen sollten kritisch hinterfragt werden. Inoffiziell wurde das Datum für den Export auf den 6. Oktober gesetzt (6 Tage später als 2020). Dadurch werden sich die ersten Anlieferungen entsprechend verspäten.

20.08.2021

Cashews: Lockdown in Vietnam verringert Angebot

Infolge der Sommerferien sahen Cashew-Verarbeiter in Vietnam während der letzten Wochen bloss mässige Nachfrage. Trotzdem notierten die Preise stabil, mit da und dort festem Unterton. Die horrend hohen Seefrachtraten verteuern die Importe jedoch spürbar.

Über die gesamte Ferienzeit konnte Vietnam nur mässige Nachfrage verzeichnen. Dass die Preise trotz ausreichendem Angebot an Rohware stabil notieren und da und dort sogar nach oben tendierten, liegt an den Lockdownmassnahmen, die von der Regierung in der zweiten Juli-Hälfte angeordnet wurden und die sowohl die Transport- wie auch die Verarbeitungs-Kapazitäten schmerzlich verringerten. So mussten z. Bsp. Betriebe ihren Angestellten Unterkünfte auf dem Betriebsareal einrichten, wo diese dann die arbeitsfreie Zeit zu verbringen hatten. Unternehmen, denen dies nicht möglich war, mussten temporär schliessen.

Die Krise auf dem Logistikmarkt ist derweil nach wie vor alles andere als ausgestanden, ganz im Gegenteil: Aktuell liegen die Preise für Container ab Vietnam nach Europa zehnfach höher als normal. Diese enormen Mehrkosten treiben die Importpreise heftig an.

Es ist denkbar, dass nach dem Ende der Sauregurkenzeit die Nachfrage wieder anzieht, denn die beschriebenen Aufschläge werden mindestens teilweise am Regal noch nicht abgebildet, so dass der Hunger der Konsumenten ungebrochen ist. Die weitere Entwicklung der Preise dürfte damit vorerst nicht den Wünschen der Käuferschaft entsprechen. Und das Ende der Logistikkrise scheint in weiter Ferne.

13.08.2021

Kalifornische Mandeln: Verladungen Juli 2021

Im Juli hat Kalifornien 229 Mio lbs Mandeln verladen, 27 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Verladungen aus laufender Ernte schliessen damit bei 2.9 Mia lbs, 22 % über Vorjahr. Die Anlieferungen der Erzeuger liegen mit 3.1 Mia lbs ebenfalls 22 % höher. Der Auftragsbestand liegt bei 344 Mio lbs, 30 % über Vorjahr. Damit wurden in der nun beendeten Kampagne 92.4 % der verfügbaren Menge verkauft, gegenüber 93.5 % im Vorjahr.

Der Hunger nach Mandeln scheint keine Grenzen zu kennen, und die kalifornische Industrie weiss diese Nachfrage ungeachtet der anhaltenden Schifffahrtskrise zu bedienen. So wurden im Juli scheinbar mühelos sowohl im Inland wie auch im Export neue Absatzrekorde erzielt. Das Schreckgespenst eines Monsterübertrages von 800 bis 900 Mio lbs hat sich in Luft aufgelöst und die Anbieter sind zuversichtlich, die verbliebenen 600 Mio lbs problemlos bewegen zu können. Zum Ende der Kampagne 20/21 bewahrheitet sich damit die alte Weisheit, dass Kalifornien jede Mandel, die produziert wird, auch verkauft. Es ist sicher nicht übertrieben, die Steigerung des Absatzes von 22 % gegenüber Vorjahr - insbesondere vor dem Hintergrund der Pandemie und der enormen Probleme in der Schifffahrt - als absolute Ganzleistung zu bezeichnen.

Die Aussichten für die neue Ernte sind für die Käufer leider weniger optimistisch: Sollte der Ertrag tatsächlich auf blosse 2.8 Mia lbs zu stehen kommen, so könnte das gegenwärtige Wachstum nicht beibehalten werden. Entsprechend haben sich die Preise über die letzten Wochen teilweise heftig befestigt. Die anhaltende Dürre trübt die Lage zusätzlich ein. Erste Anlieferungen aus neuer Ernte zeigen wie üblich kleinere Kaliber, aber zusätzlich sind die Kerne auch trockener als normal. Dies ist dahingehend zu erklären, dass Plantagen mit Stresssymptomen die Kerne früher als üblich zur Reife brachten. Welche Schäden die Dürre konkret angerichtet hat wird sich im Verlauf der nächsten Monate abzeichnen. Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass die aktuelle Situation auch die Bildung von Fruchtknospen für die nächstjährige Ernte beeinträchtigen kann. Selbst wenn nun der nächste Winter reichliche Niederschläge brächte, so sind dennoch auch für das nächste Jahr negative Auswirkungen zu erwarten. Vor diesem Hintergrund werden die Preise mindestens mittelfristig weiter fest tendieren, ungeachtet der Tatsache, dass die Vorverkäufe für die diesjährige Ernte noch immer relativ tief liegen.

Um diesen Bericht nicht mit trüber Mine zu schliessen: Trotz allem sind Mandeln nicht nur überaus lecker, sondern nach wie vor zu attraktiven Konditionen zu kaufen. Auch bei gestiegenen Preisen lohnt sich die langfristige Planung und Absicherung für die Käufer!

26.07.2021

Kokosraspel: Ausgangssperren und Taifune dämpfen die Euphorie

Während in Grossbritannien die erste Woche des Endes der Abriegelungsmassnahmen gegen COVID zu Ende geht, werden in anderen Teilen der Welt, einschliesslich der Philippinen, die Ausgangssperren verschärft. Der Guardian in Grossbritannien berichtete am Freitag, dass philippinische Kinder mit einem Ausgehverbot belegt werden sollen!

Nur 5,5 Millionen Filipinos sind jetzt vollständig geimpft, das sind gerade einmal 5 % der Bevölkerung, so dass das Ende der COVID-bedingten Ausgangssperren für die Philippinen in weiter Ferne liegt.

Ausserdem gab es Monsunüberschwemmungen mit einem der ersten Taifune der Saison, Taifun In-fa, bei dem Tausende von Menschen aus ihren Häusern flohen und in COVID-gesicherten Notunterkünften untergebracht wurden.

Die Versorgung auf den Philippinen ist knapp, so dass jede weitere Unterbrechung durch COVID und Taifune die Produktionsmengen beeinträchtigen wird.

Die Preise für Kokosnuss steigen weiter an und liegen über den Höchstständen vom Dezember 2017, da die Nachfrage auch in den normalerweise ruhigeren europäischen Sommermonaten hoch ist und die Produktion immer noch hinterherhinkt. Es gibt keine Möglichkeit, den Rückstand aufzuholen und die erschöpften Lagerbestände in den EU-Lagern wieder aufzufüllen.

Häfen auf der ganzen Welt zeigen regelmässig COVID-Ausbrüche, die zu Verspätungen führen, obwohl die Spitzenverspätungen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 etwas besser zu werden scheinen.

Die Verschiffungspreise aus dem Fernen Osten verharren weiterhin auf Rekordhöhen und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie sich in diesem Jahr verbessern werden. Auch für einige Routen in die USA sehen wir eine begrenzte bis gar keine Verfügbarkeit.

Prognosen sind im Moment schwierig - Unvorhersehbarkeit ist das Schlüsselwort. Wir glauben, dass die Preise im 4. Quartal ihren Höhepunkt erreichen werden. Die Verschiffungskosten werden wahrscheinlich bis weit in das Jahr 2022 auf dem gleichen Niveau verharren.

13.07.2021

Kalifornische Mandeln: Objektive Ernteschätzung 2021

Gestern hat der nationale Statistikdienst des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums seine objektive Schätzung der kalifornischen Mandelernte 2021 publiziert, die wir Ihnen gerne in unserer Übersetzung weitergeben:

Prognose der kalifornischen Mandelernte 2021 10 % tiefer

In Kalifornien wird die diesjährige Mandelproduktion in der Höhe von 2.8 Mia lbs erwartet, 13 % unter der subjektiven Mai-Schätzung und 10 % unter der Vorjahresrekordernte von 3.12 Mia lbs. Die Prognose basiert auf einer produktiven Anbaufläche von 1.33 Mio Acres. Für die Sorte Nonpareil werden 1.1 Mia lbs erwartet, 15 % unter den Vorjahresanlieferungen von 1.3 Mia lbs. Die Nonpareil repräsentiert 39 % der Gesamtproduktion in Kalifornien.

Die Mandelernte 2021 begann mit sehr trockenem Wetter im Februar, das hervorragende Blütebedingungen und sehr gute Voraussetzungen zur Bestäubung bot. Der Mangel an Niederschlag hielt im Frühjahr an und führte zu Bedenken hinsichtlich der Wasserverfügbarkeit. Aufgrund geringer Wasserzuteilungen und Rekordtemperaturen im Juni entwickelte sich die Ernte nicht wie erwartet. Einige Erzeuger haben beschlossen, ihre Bäume zu retten, indem sie die Nüsse vor der Ernte abschüttelten. Der Krankheits- und Schädlingsdruck wird als gering bezeichnet.

Der durchschnittliche Nussansatz pro Baum beträgt 4'619 Kerne, 18 % unter 2020. Die Nonpareil hat einen Besatz von 4'512 Kernen, 20 % unter dem Vorjahr. Das durchschnittliche Kerngewicht aller bemusterten Sorten ist 1.46 g, 3 % unter dem Mittelwert der letztjährigen Ernte. Das durchschnittliche Kerngewicht der Nonpareil ist 1.51 g, 6 % unter dem Vorjahr. 99.3 % aller gemessenen Nüsse waren gesund.

Mit bloss 2.8 Mia lbs liegt die Schätzung am unteren Ende der Erwartungen und stattliche 400 Mio lbs unter der subjektiven Schätzung, die historisch gesehen oft präziser ausfällt. Allerdings sehen wir dieses Jahr drei Faktoren, die in der Summe durchaus geeignet scheinen, die Aussichten zu trüben: Wassermangel, Hitze und vom Vorjahresrekord ausgelaugte Plantagen. Vor diesem Hintergrund scheint es denkbar, dass die objektive Schätzung dieses Jahr näher an der Realität liegt als die subjektive.

Weiter fallen Nussansatz und Kaliber auf. Üblicherweise gilt die Regel: Tragen die Bäume viele Kerne, so fällt das Kaliber klein aus, und umgekehrt. Dieses Jahr hingegen tragen die Bäume weniger Kerne und dennoch fällt deren Kaliber kleiner aus. Dies deutet darauf hin, dass Wassermangel und Hitze einer gesunden Entwicklung im Weg gestanden sind.

Im Vorjahr konnte der Absatz dank Rekordernte und attraktiven Preisen um über 20 % auf voraussichtlich 2.9 Mia lbs gesteigert werden. Sollte die Ernte tatsächlich bloss 2.8 Mia lbs betragen, so fehlte nun jegliches Wachstumspotential. Konkrete Aussagen zur effektiven Grösse der Ernte werden jedoch nicht vor Januar 2022 möglich sein. Bis dahin muss sich der Markt mit den vorliegenden Eckwerten arrangieren. Eine Befestigung der Preise ist zu erwarten.

12.07.2021

Kalifornische Mandeln: Verladungen Juni 2021

Im Juni hat Kalifornien 220.5 Mio lbs Mandeln verladen, 26 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Verladungen aus laufender Ernte liegen nun bei 2.669 Mia lbs, 22 % über Vorjahr. Die Anlieferungen der Erzeuger liegen mit 3.1 Mia lbs 22 % höher. Der Auftragsbestand liegt bei 496 Mio lbs, 34 % über Vorjahr. Aktuell ist damit 91 % der verfügbaren Menge verkauft, analog dem Vorjahr.

Ungeachtet der Störungen im internationalen Schiffsverkehr glänzt Kalifornien erneut mit Rekordverladungen. Dank der sehr guten Auftragslage wurde dies auch erwartet, doch wiederum übertreffen die Resultate die Prognosen. Und schon heute ist anzunehmen, dass auch der laufende Monat deutlich über Vorjahr liegen wird.

Die Verladungen aus Ernte 2020 dürften schlussendlich im Bereich von 2.9 Mia lbs zu liegen kommen, was einen Übertrag von 600 Mio lbs ergäbe. Das Verkaufsinteresse des Ursprungs war im Berichtsmonat übersichtlich, denn die sich markant ausbreitende Dürre trübt die Erwartungen an die neue Ernte weiter ein. Viele Plantagen sind unzureichend bewässert, was bei den Bäumen zu Stress führt. Die aktuelle Hitzewelle mit Temperaturen um die 45 °C verschlimmert die Lage zusätzlich. Diese Ausgangslage erklärt die Zurückhaltung vieler Erzeuger, so dass aktuell bedeutend weniger Ware aus neuer Ernte vorverkauft ist als üblich. Der Nachholbedarf ist damit gegeben, doch die Anbieter hoffen, die objektive Ernteschätzung, die heute zur Publikation ansteht, werde eine tiefere Zahl als die subjektive Schätzung bringen, womit sich in der Folge eine weitere Preiskorrektur nach oben rechtfertigen liesse.

In diesen Sinne blicken die Marktteilnehmer gespannt dem heutigen Abend entgegen.

21.06.2021

US Pistazien Inshell: Markt-Update - Mai 2021 Verschiffungen

Der ACP (Administrative Committee for Pistachios) veröffentlichte die Zahlen für die Pistazienverschiffung im Mai, die insgesamt sehr gut waren. Die Verschiffungen stiegen in fast alle Bestimmungsländer und insgesamt um 31,58 %. Im Jahresvergleich sind die kalifornischen Pistazienlieferungen um 13,55 % gestiegen. Die Exportlieferungen waren sehr gut, sie stiegen um 52,67% und im bisherigen Jahresverlauf um 17,03%. Die meisten Märkte legten im Mai zu, wobei Europa mit einem Plus von 67,30% der Haupttreiber für den Anstieg der im Mai versendeten Pfund war. Der Inlandsversand stieg im Mai ebenfalls um 6,93% und im bisherigen Jahresverlauf um insgesamt 7,05%.

Jetzt, wo nur noch drei Monate des Erntejahres verbleiben, können wir das Bild des Übertrags schon ziemlich klar sehen. Wir rechnen mit einem Carryout von rund 215 Mio. lbs. an Inshell, was der grösste in der Geschichte Kaliforniens wäre. Mit den Schalenbeständen und den geschlossenen Schalen würde die Gesamtausfuhr auf dem Papier knapp über 300 Millionen liegen. Allerdings scheint die Industrie mit diesen Zahlen im Moment sehr zufrieden zu sein. Sie befindet sich grösstenteils in den Händen des grössten Industrie-Händlers. Die meisten der anderen unabhängigen Händler sind effektiv ausverkauft.

Wenn man sich das Szenario aus der ganzen Welt anschaut, wird es in den Jahren 21/22 wahrscheinlich viel weniger Konkurrenz aus dem Iran und der Türkei geben.  Kalifornien scheint zuversichtlich zu sein, dass die Bedingungen ein Wachstum über dem Erntejahr 2018/19 ermöglichen, als ein Rekord von 634 Mio. lbs. an Inshells verschifft wurde. Zum Vergleich: Für 2020/21 rechnen wir mit einer Verschiffung von ca. 600+/- Mio. lbs. an Inshells.

Die Erwartungen für die Ernte 2021 scheinen besser zu werden. Die meisten Schätzungen liegen im Bereich von 900 Millionen bis 1 Milliarde lbs. Im Durchschnitt hat Kalifornien an offenen Schale ca. 74% - 83% der Gesamternte erreicht. Die Wassersituation in Kalifornien wird von Tag zu Tag ernster und das könnte zu zusätzlichen geschlossenen Schalen / Schalenbeständen führen. Bei einer Ernte von 900-1 Mrd. lbs. bedeutet dies, dass ca. 700 - 780 Mio. lbs. an offener Schale erwartet werden. Dies würde eine Gesamtangebot von 917 - 995 Mio. lbs. an Inshells ergeben, gegenüber einem Bestand von 956 Mio. lbs. für 2020/21.

In all dem ist der positive Trend bei Kernen noch nicht einmal erwähnt, der immer mehr von den Schalenbeständen und geschlossenen Schalen wegnimmt. Es ist auch erwähnenswert, dass zusammen mit den 634 Mio. lbs. an Inshell CA, die 2018/19 verschifft wurden, die Industrie auch 91 Mio. lbs. an geschlossener Schale verschifft hat. In diesem Jahr werden wir aufgrund des Designs und zugunsten der Kernlieferungen etwa 12 Mio. lbs. an geschlossener Schale verschiffen. Wenn die geschlossene Schale im nächsten Jahr höher ist, erwarten wir wieder viel grössere Verschiffungen geschlossener Schalen.

Wenn die Erwartungen für die Produktion der Ernte 2021 steigen, könnte das das Aufwärtspotenzial der Ernte 2022 begrenzen.

Was bedeutet das alles? Wir denken, dass es wahrscheinlich eine ziemlich stabile Preisbildung für die nächsten 15 Monate bedeutet. Natürlich könnten die Prognosen schief gehen und die Ernte grösser oder kleiner ausfallen, aber wir denken, dass die aktuellen Preise, die wir heute in der Branche sehen, eine Art Denkgrundlage darstellen und nach oben oder unten verschoben werden können, je nachdem, wie die 21er Ernte tatsächlich ausfällt. Wie in den letzten Jahren erwarten wir, dass die Industrie die Preisbildung für die Ernte 2021 wieder am 1. Oktober offiziell eröffnet.  Wir hoffen, dass wir im Juli und August mehr über den Fortschritt der 21er Ernte berichten können

18.06.2021

Cashews: Preise bei geringer Nachfrage leicht unter Druck

Bei geringer Nachfrage haben die Preise für Cashews in den letzten Wochen leicht Schwäche gezeigt. Da der Grossteil der Rohware in finanzkräftigen Händen ist könnte aufkommende Nachfrage den Trend aber rasch wenden.

Gemäss einer aktuellen Schätzung werden dieses Jahr 3.7 Mio t Cashews geerntet, 3 % weniger als im Vorjahr. Dabei fiel die Ernte in Kambodscha äusserst gut aus, anders die Erträge in Vietnam und Westafrika, die unter dem Vorjahresergebnis liegen. Die Rohware ist nun bereits zum grossen Teil im Besitz von grossen Verarbeitern, Händlern und Spekulanten, die dank ausreichender Finanzpolster hinsichtlich der Vermarktung der Ware keine Eile an den Tag legen.

Die Exportpreise für Kerne stabilisierten sich in der zweiten Maihälfte und gaben im Juni minimal nach, dies als Folge der mässigen Nachfrage seitens der Abnehmer in den USA und in Europa, wo die Käufer die weitere Entwicklung der Nachfrage beobachten und darum mit weiteren Abschlüssen zurückhalten. Die erneut erstarkten Frachtraten dämpfen das Interesse zusätzlich.

Wir sehen damit ein leicht reduziertes Angebot als Folge der global geringeren Erntemengen. Gleichzeitig hat der Konsum von Cashews während der Krise zugenommen, ein Rückgang ist angesichts der weiterhin enorm attraktiven Preise nicht zu erwarten. Sollte nun das Kaufinteresse wieder erstarken, so werden die Anbieter mit Preissteigerungen darauf antworten.

11.06.2021

Kalifornische Mandeln: Verladungen Mai 2021

Im Mai hat Kalifornien 219 Mio lbs Mandeln verladen, 43 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Verladungen aus laufender Ernte liegen nun bei 2.45 Mia lbs, 21 % über Vorjahr. Die Anlieferungen der Erzeuger liegen mit 3.1 Mia lbs 22 % höher. Der Auftragsbestand liegt bei 608 Mio lbs, 33 % über Vorjahr. Aktuell ist damit 87 % der verfügbaren Menge verkauft, gegenüber 88 % im Vorjahr.

Und wieder ein Rekord: Noch nie hat Kalifornien so viele Mandeln verladen wie im Mai. Neun von zehn Monaten der laufenden Kampagne gehen damit als Rekorde in die Geschichte ein. Und dies, obschon auch die kalifornischen Häfen keineswegs von den logistischen Problemen der internationalen Schifffahrt verschont sind. Im Gegenteil, aktuell liegen gemäss vesselfinder.com über 40 Schiffe vor den dortigen Häfen vor Anker und warten, um Ladung zu löschen und neue aufzunehmen. Gänzlich unbeeindruckt davon lagen die Exporte im Mai 55 % über Vorjahr, und auch der Inlandabsatz trug mit einem Zuwachs von 22 % zum Glanzergebnis bei. Die Verkäufe lagen unter den Erwartungen, allerdings nur darum, weil die Anbieter der überaus hohen subjektiven Schätzung misstrauen und die Preise entgegen den Wünschen der Abnehmer nicht nachhaltig nach unten anpassten.

Die Anlieferungen aus der laufenden Ernte liegen nunmehr bei den erwarteten 3.1 Mia lbs. Die noch frei verfügbaren Bestände bestehen vornehmlich aus weniger gesuchten Sorten bzw. Kalibern. Insbesondere mittlere Grössen sind kaum mehr verfügbar und notieren - verfügbare Angebote vorausgesetzt - entsprechend fest.

Die aktuelle Entwicklung der neuen Ernte ist differenziert zu betrachten. Grundsätzlich war das Wetter im Frühling vorteilhaft, was sich in geringem Befallsdruck und guter Gesundheit der Plantagen äusserte. Dies gilt jedoch nicht für Gebiete bzw. Erzeuger mit Wassermangel. Die zunehmende Dürre im Staate Kalifornien führt - wo Wasser fehlt und zugekauft werden muss - zu höheren Bewässerungskosten. Erzeuger, die eine Strategie der Defizitbewässerung fahren, werden verminderte Erträge einfahren, wobei die konkreten Auswirkungen davon noch nicht klar sind.

Der weitere Verlauf des Marktes steht weiterhin im Zeichen der subjektiven Schätzung von 3.2 Mia lbs, der allerdings seitens der Anbieter mit grösster Skepsis begegnet wird. Gleichzeitig demonstriert Kalifornien eindrücklich, dass auch unter grössten logistischen Schwierigkeiten Rekordabsätze weiterhin an der Tagesordnung sind. Vor einem Jahr stand Kalifornien vor der grössten Ernte der Geschichte, und die Auswirkungen der Pandemie waren komplett ungewiss. Heute ist die Grösse der Ernte 21 zwar noch ungewiss, mit Sicherheit lässt sich jedoch sagen, dass Mandeln in der Krise sehr gefragt waren und es weiterhin sein werden. Die Käufer dürften daher gut beraten sein, von den noch immer enorm attraktiven Preisen zu profitieren und vor der am 12. Juli erwarteten objektiven Schätzung Deckungslücken zu schliessen.

19.05.2021

Cashews: Tendenz weiter fest, Besserung nicht in Sicht

Die Preise für Cashews tendieren weiter fest. Die Gründe dafür sind reduzierte Erträge in Vietnam und in der Elfenbeinküste, die anhaltende Logistikkrise und die ungebrochene Nachfrage.

In Vietnam und Kambodscha nähern sich die Ernten dem Ende und die Anlieferungen von Rohnüssen versiegen zunehmends. Während die Erträge in Kambodscha gut ausgefallen sein sollen, präsentiert sich die Lage in Vietnam sehr ungünstig, so dass aktuell ein Minderertrag von 20-30 % gegenüber dem Vorjahr erwartet wird. In Indien gehen dank dem Lockdown zwar die Covid-19-Fallzahlen seit anfangs Mai zurück, aber als Folge dieser Massnahmen gelangt kaum Ware in den Export, was die Nachfrage in Vietnam antreibt. Die Qualität der afrikanischen Rohware litt verbreitet unter intensiven Niederschlägen, was die Kosten der Verarbeitung erhöht und die Ausbeute reduziert.

Nebst dem eingetrübten Rohwarenangebot sorgt die anhaltende Krise in der internationalen Schifffahrt für Probleme. So verzögern sich einerseits die Lieferungen von Rohware von Afrika nach Indien und Vietnam und verknappen damit die Versorgung der dortigen Verarbeiter. Andererseits sehen sich die dortigen Exporteure mit grössten Schwierigkeiten bei der Sicherung von Containern und Ladeplätzen konfrontiert, so dass auch der Warenfluss in die Destinationen stockt. Eine Trendwende ist nicht abzusehen, im Gegenteil steigen im Moment die Frachtraten sogar wieder, was wahrlich kein gutes Zeichen ist. Durch die logistischen Störungen trocknen auch die Spot-Märkte in Europa und den USA weiter aus, und dies bei ungebrochener Nachfrage. Bis vor einigen Wochen wurden noch Hoffnungen auf eine baldige Entspannung der Lage auf den Weltmeeren geäussert, doch auch diese Aussichten mussten revidiert werden, so dass aktuell niemand mehr einen konkreten Zeitpunkt der Besserung nennen will.

Angesichts dieser sehr unsicheren Ausgangslage scheint eine baldige Entspannung der Preise wenig wahrscheinlich. Angesichts der trotz des Anstiegs noch immer verhältnismässig attraktiven Preise empfehlen wir daher eine möglichst weitreichende Deckung.

12.05.2021

Kalifornische Mandeln: Verladungen April 2021

Im April hat Kalifornien 250 Mio lbs Mandeln verladen, 38 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Verladungen aus laufender Ernte liegen nun bei 2.23 Mia lbs, 20 % über Vorjahr. Die Anlieferungen der Erzeuger liegen mit 3.1 Mia lbs 22 % höher. Der Auftragsbestand liegt bei 724 Mio lbs, 45 % über Vorjahr. Aktuell ist damit 84 % der verfügbaren Menge verkauft.

Ganz so als ob sich die logistischen Probleme über Nacht aufgelöst hätten - was sie leider nicht taten -, gelingen der kalifornischen Mandelindustrie erneut Rekordverladungen. Während der Inlandmarkt 10 % unter dem Vorjahresrekord liegt, so konnte der Export um unglaubliche 74 % gesteigert werden, und dies obschon zum Monatsende hin besonders viele Container von den Schifffahrtslinien mangels Stauraum gerollt wurden. Besonders erfreut zeigt sich Kalifornien von den Absätzen nach China, Indien und Westeuropa. Mandeln als natürliches und gesundes Lebensmittel beweisen damit in der gegenwärtigen Gesundheitskrise allergrösstes Potential.

Die Anlieferungen aus laufender Ernte gehen weiter Richtung 3.1 Mia lbs. Dank der anhaltend starken Verladungen reduzieren sich jedoch die Erwartungen an der Übertrag, der aktuell nun von Kalifornien auf 650 Mio lbs geschätzt wird.

Die Entwicklung der diesjährigen Ernte verläuft grundsätzlich weiterhin gut. Allerdings trübt die sich weiter ausbreitende Dürre mehr und mehr den Ausblick. Vorgestern weitete der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom den bereits bestehenden Dürre-Notstand auf nunmehr 41 Counties aus. Damit sind nun offiziell 30 % der knapp 40 Mio Einwohner von der akuten Wasserknappheit betroffen. Die Landwirtschaft steht vor der Wahl, das fehlende Wasser teuer zuzukaufen oder aber eine Strategie der Defizitbewässerung anzuwenden. Bedeutende Auswirkungen auf die anstehende Ernte sind zwar noch nicht zu erwarten, künftige Erträge könnten aber durchaus Schmälerung erfahren.

Nach den verschiedenen Prognosen von privater Seite zur Grösse der diesjährigen Ernte steht heute nun die Publikation der subjektiven Ernteschätzung an. Zusammen mit den April-Verladungen wird damit die Basis für die Preisentwicklung der nächsten Wochen gelegt. Auch bei einer über den Erwartungen liegenden Schätzung scheint angesichts der extrem robusten Nachfrage und der glänzenden Performance besteht wohl kaum Raum für tiefere Preise, vielmehr dürfte Kalifornien sich versucht sehen, das Potential nach oben auszuloten. Kein Wunder: der Übertrag wird problemlos zu verarbeiten sein, die Nachfrage ist ungebrochen, und die Aussichten für die neue Ernte sind nicht bombastisch.

Insgesamt sehen wir damit für die Verkäufer eine gute Ausgangslage. Doch auch die Käufer können profitieren, und zwar nicht nur von den noch immer phänomenal günstigen Preisen, sondern auch von der Sicherheit, auf einem vernünftigen und relativ risikofreien Niveau abschliessen zu können.

06.05.2021

Türkische Aprikosen: Preise fest, Nachfrage gut

Erste Preise für neuerntige Aprikosen sind verfügbar. Aufgrund der guten Nachfrage und dem limitiertem Angebot aus laufender Ernte sind die Preise für neuerntige Aprikosen um ca. 15-20 % angestiegen im Vergleich zum Juni letzten Jahres. Zusätzlich sind die Logistikkosten aufgrund des immer noch herrschenden Mangels an Leercontainern und Verschiffungskapazitäten massiv angestiegen. Leider sieht es momentan danach aus, als ob sich die Situation mittelfristig kaum bessern wird.

Die Frostnächte Ende Mitte und Ende März verursachten gemäss ersten Schätzungen Ausfälle von ca. 20-25%. Es ist jedoch zu hoffen, dass ein Teil des Schadens kompensiert werden könnte durch höhere Produktivität der Aprikosenbäume in den kommenden Wochen. Dies bedingt jedoch perfekte Wetterverhältnisse. Ersten Informationen zufolge wird die neue Ernte auf rund 110‘000 t geschätzt, was einer normalen Menge entspräche.

04.05.2021

US Pekan: Pekan Ernte Update

Aktuelle Marktbedingungen:

Die Preise für Pekannüsse sind in allen Grössenordnungen weiterhin fest. Mit minimalem Rohmaterial auf dem nordamerikanischen Markt, sind die Lieferanten zunehmend mit Engpässen bei einer Reihe von Kerngrössen konfrontiert. Die späten Q1-Käufe durch chinesische Käufer haben die Verfügbarkeit von Schalenware weiter verringert. Wir sehen bereits Engpässe bei allen Grössen von Hälften, aber auch zunehmend bei mehreren Stückgrössen.

Marktprognose:

Da die positiven COVID-19-Nachrichten und Impfungen in den Industrieländern anhalten, werden sich die Märkte weiter öffnen und eine erhöhte Nachfrage wird folgen. Die chinesischen Käufe aus den USA halten an.

Es wird erwartet, dass sie das auf dem Markt verbliebene Rohmaterial aufbrauchen werden. Eine südafrikanische Ernte von schätzungsweise 45 Mio. lbs. wird voraussichtlich ebenfalls überwiegend vom chinesischen Markt gekauft werden. Ein erhöhter nordamerikanischer Verbrauch und eine konstante Nachfrage von internationalen Märkten stützen weiterhin die Pekannusspreise.

Ein allgemeiner Preisanstieg für alle Pekannussgrössen mit einem Schwerpunkt auf Hälften wird wahrscheinlich für den Rest der Saison anhalten. Knappheit tritt bereits auf und wird sich im Laufe des Q2 weiter zunehmen.